Mit der profunden Erfahrung aus zehn Jahren Schwarzstorch-Beringung und intensiver gutachterlicher Tätigkeit weist Carsten Rohde auf alarmierende Entwicklungen hin: „… Aufgrund zunehmender Störungen an den Brutplätzen (u.a. verlängerte Perioden der Holzwerbung bis weit in die sensible Besetzungs- und Brutphase, unverändert wachsende Freizeitaktivitäten, deutlich steigende WEA-Planungen mit massiven Nutzungs- und Interessenkonflikten im Wald – einhergehend mit gezielten Vergrämungsaktionen) bricht eine zunehmende Anzahl von Schwarzstorch-Paaren in Deutschland ihre Bruten ab – bzw. die Paare räumen parallel weiträumig das Revier ohne Brutbeginn! …“ Diese Zustandsanalyse sieht Rohde durch etliche Beobachtungen von deutschlandweiten Schwarzstorch-Betreuern bestätigt und warnt vor kursierenden Medienmeldungen, wonach insbesondere im Kontext von Windenergie-Planungen in Wäldern eine „stabile und vermeintlich expandierende Schwarzstorch-Population“ propagiert werde. Die „fachliche und sachliche Realität“ sehe gegenwärtig in der Praxis auf dem „Schlachtfeld Wald“ komplett anders aus. – Den vollen Text lesen Sie hier Schwarzstorch ROHDE1215 oder direkt in Carsten Rohdes Schwarzstorch-Weblog.
Autor: Michael Hahl M.A., Geograph