Auch in den großen Naturschutzorganisationen gibt es offensichtlich Diskrepanzen über Windkraft in Wäldern: Ein aus unserer Sicht sehr positiv hervorzuhebendes Beispiel ist eine Argumentation des NABU Landesverbandes Brandenburg aus dem Jahr 2011, der sich kritisch gegen Windkraft im Wald ausspricht. Auszug aus dem pdf: „Die Geschlossenheit eines Waldes ist Grundvoraussetzung für ein Waldinnenklima. Dies ist essentiell notwendig, um zahlreichen Tier- und Pflanzenarten der Wälder inkl. der Bäume Lebensraum zu bieten. … Ein geschlossener Wald verliert jedoch durch Straßen und WKA-Standflächen seinen Charakter und büßt einen bedeutenden Teil seiner ökologischen Funktion ein. … Der Bau von Windkraftanlagen in geschlossenen Wäldern ist aus naturschutzfachlicher Sicht grundsätzlich abzulehnen. Ob unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmen genehmigt werden könnten, müsste zunächst durch Datenerhebung zu den Auswirkungen an bereits in Wäldern bestehenden WK-Anlagen ermittelt werden. Die entsprechenden Forschungsergebnisse müssten in rechtsverbindliche Genehmigungsvoraussetzungen einfließen.“ Weise, wahre Worte. Wo bleiben die Taten?